Wasserhaltung Baugrube
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Liegt eine Baugrube unterhalb des Grundwasserspiegels, füllt sie sich zwangsläufig mit Grundwasser. Auch Niederschläge sorgen für eine rasche Erhöhung des Wasserspiegels. In diesem Artikel wird erklärt, welche Methoden es gibt, um eine Baugrube trocken zu legen und was dafür benötigt wird.
Wasserabsenkung
Grundsätzlich ist das Ziel die Wasserabsenkung, sei es der Grundwasserspiegel oder der Wasserpegel in der Grube selbst. Hierfür haben sich 2 Verfahren bewährt:
- Die offene Wasserhaltung
- Die geschlossene Wasserhaltung
Offene Wasserhaltung
Mit der offenen Wasserhaltung wird im Allgemeinen das Abpumpen direkt aus der Grube bezeichnet. Hierfür wird eine Tauchpumpe eingesetzt, welche direkt in das Wasser eingetaucht wird. Aufgrund der hohen Verschmutzung muss es sich hierbei um eine Schmutzwasserpumpe handeln. Es ist darauf zu achten, dass diese Pumpe einen Schwimmregler hat und mit großer Korngröße klarkommt. Die Schmutzwasserpumpe wird hierbei in einem sogenannten Pumpensumpf aufgestellt. Ein Pumpensumpf ist eine Stelle, welche tiefer ist als der Boden der Baugrube. Einen Pumpensumpf kann man auf 3 Arten realisieren:
- Der Boden der Grube wird leicht abschüssig gegraben, das Wasser sammelt sich in einem Kanal.
- Im Boden wird ein zusätzliches Loch gegraben, in welchem dann die Pumpe sitzt.
- Im Boden der Grube werden Ablaufrillen für das Wasser erstellt und so ein Kanalsystem realisiert.
Bei starker Verschmutzung des Wassers bietet sich die Einhell Schmutzwasserpumpe GC-DP 1340 G an. Sie hat mit 1300 Watt eine starke Leistung und verträgt Fremdkörper bis 40 mm.
Einhell Schmutzwasserpumpe GC-DP 1340 G
Geschlossene Wasserhaltung
Obwohl auch bei der geschlossenen Wasserhaltung eine Pumpe zum Einsatz kommt, wird hier verhindert, dass überhaupt Wasser in die Grube sickert. Dies wird dadurch erreicht, indem das Grundwasser um die Grube herum durch Brunnen entnommen wird. Damit erreicht man eine gezielte Absenkung des Grundwasserspiegels um die Baugrube herum.