Schmutzwasserpumpen-Info

Rückschlagventil Schmutzwasserpumpe



Gießkanne

Bild: furbymama | pixabay.com

Wann macht ein Rückschlagventil Sinn?

Ein Rückschlagventil macht vor allem dann Sinn, wenn das Wasser, welches abgepumpt werden soll, bei einem Ausfall der Pumpe nicht zurückfließen darf. Dies ist beispielsweise bei einem Pumpensumpf der Fall.
Ein weiteres Beispiel ist die Anwendung in einem Brunnen mit einer Gartenpumpe. Durch das Rückschlagventil wird verhindert, dass der Schlauch nach dem Abschalten der Gartenpumpe leerläuft. Dadurch hat man bei erneutem Einschalten sofort das Wasser, anstatt zu warten, bis sich der Schlauch wieder gefüllt hat. Dies spart Zeit und Energie.
Auch in einem Kreislauf, beispielsweise einer Heizungsanlage, ist ein Rückschlagventil bestens geeignet. Es sorgt dafür, dass das Wasser nur in einer Richtung zirkulieren kann.

Welches Rückschlagventil brauche ich bei Schmutzwasserpumpen?

Bei dieser Art von Tauchpumpen eignet sich nicht jedes Rückschlagventil. Wird mit dem Abwasser Steinchen, Geäst oder Laub transportiert, würde beispielsweise ein Kugelrückschlagventil sofort verstopfen. Zur Anwendung in Schmutzwasserpumpen eignet sich daher ein Klappenrückschlagventil. Damit lässt sich sowohl leicht sandiges Schmutzwasser mit geringer Korngröße transportieren als auch Schmutzwasser mit größeren Fremdkörpern. Im Folgenden hierzu zwei Beispiele:

Rückschlagventil für Schmutzwasserpumpen

Rückschlagventil IG AG für Schmutzwasserpumpen

Rückschlagventil Kärcher

Kärcher 6.997-359.0 Anschluss

Wie funktioniert ein Rückschlagventil?

Rueckschlagventil Schaubild

Bild: Matthias Griesbach, Public domain, via Wikimedia Commons, unverändert

Ein Rückschlagventil ist ein strömungsarbeitendes Bauteil. Das bedeutet, sobald eine Strömung entsteht, entsteht auch ein Druck. Der Druck wirkt sich auf eine Klappe aus und hält diese solange geöffnet, wie der Druck besteht. Wird die Pumpe abgeschaltet, fällt der Druck aus bzw. kehrt sich um, da das Wasser zurückfließen möchte. Dabei wird eine Klappe im Ventil durch Federzug oder konstruktionsbedingt in eine Stellung gedrückt, wodurch dem zurückfließenden Wasser der Weg versperrt wird. Je mehr Wasser nun gegen die Klappe drückt, desto fester wird sie zugedrückt. Wird die Pumpe wieder eingeschaltet, entsteht eine Strömung, die einen Druck auf die Klappe ausübt. Dadurch öffnet sie sich wieder.