Pumpe für Brunnen
Welche Pumpe für einen Brunnen?
Möchte man Wasser aus einem Brunnen fördern und beispielsweise zum Bewässern nutzen, bieten sich hierfür verschiedene Pumpenarten an:
- Die Schmutzwasserpumpe wird, wie es für Tauchpumpen üblich ist, in das Wasser eingetaucht. Sie kommt zum Einsatz, wenn das Wasser stark verschmutzt ist. Leider bauen diese Pumpen kaum Druck auf und so eignen sie sich nur bedingt zum Garten Bewässern mit Wasser aus einem Brunnen. Auch die geringere Förderhöhe wird in den meisten Brunnen zum Problem werden.
- Eine Saugpumpe kann den nötigen Druck auf jeden Fall bereitstellen. Diese steht außerhalb im Trockenen und saugt das Wasser an. Die Ansaughöhe dieser Pumpenart liegt bei 8 Metern, die Förderhöhe selbst ist aber um einiges größer als bei den Schmutzwasserpumpen. Hierbei darf das Wasser aber maximal Sandkörner enthalten, größere Schmutzpartikel schaden der Pumpe.
- Ist der Brunnen tiefer als 8 Meter, übernimmt eine Tiefbrunnenpumpe die Arbeit. Diese Pumpen sind auf eine große Förderhöhe ausgelegt und kommen auch mit tieferen Brunnen bestens klar. Sie haben meist Kabellängen von über 20 Meter und eine Förderhöhe jenseits der 30 Meter (Modellabhängig). Mit einer Eintauchtiefe von meist über 17 Meter kommt sie mit den meisten Grundwasserbrunnen klar.
Schmutzwasserpumpe:
Makita PF1110
Bei zu starker Verschmutzung muss eine Schmutzwasserpumpe angeschafft werden. Die Makita PF1110 eignet sich auch zum Entsanden eines Brunnens.
Saugpumpe:
Einhell GC-GP 6538
Soll die Pumpe im Trockenen stehen, eignet sich die Saugpumpe von Einhell. Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis spiegelt sich in den Kommentaren wieder.
Tiefbrunnenpumpe:
Einhell GC-DW 1000 N
Bei zu tiefen Brunnen muss mit mehr Druck gearbeitet werden. Eine solide Pumpe für diese Aufgabe ist die Tiefbrunnenpumpe GC-DW 1000 N von Einhell.
Was ist der Unterschied zwischen einer Tiefbrunnenpumpe und einer normalen Tauchpumpe?
Eine Tiefbrunnenpumpe ist sehr viel massiver aufgebaut, da sie mit höherem Druck arbeitet (4 - 5 Bar). Außerdem besitzt sie statt nur einem gleich mehrere Laufräder (5 – 8), um die Strömung zu erzeugen und die nötige Förderhöhe zu erreichen. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die schmale und lange Bauform für einen kleinen Rohrdurchmesser, die hohe Leistungsaufnahme und die lange Kabellänge von meist über 20 Meter. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass diese Pumpenart keinen Schwimmschalter besitzt. Eine Steuerung wird außerhalb des Brunnens manuell realisiert. Einige Modelle haben auch einen integrierten Druckschalter in der Pumpe.
Worauf ist beim Einsatz einer Tiefbrunnenpumpe zu achten?
Die Tiefbrunnenpumpe darf nicht am Brunnenboden aufsetzten, sondern schwebt „frei“ im Wasser. Es muss also vorher mit einem Seil die Brunnentiefe ermittelt und die Pumpe entsprechend weit herabgelassen werden. Das Seil, welches an der Pumpe befestigt ist, sowie das Kabel, mit dem die Brunnenpumpe betrieben wird, werden in der Regel an einem Brunnenkopf montiert.